In einem früheren Artikel haben wir uns mit der Segmentierung von Software für die Feuerwehr mit den spezifischen Fragestellungen und jeweiligen Lösungen beschäftigt. Neben der größe des Marktes - mit anderen Worten die beeindruckend große Zahl von Menschen die in Deutschland ehrenamtlich (!) mit ihrem Engagement die freiwilligen Feuerwehren unterstützen - wurde klar, dass die Anwendungen und Apps oft sehr spezifische Probleme lösen.
Mit einem der Marktführer für Alarmierungssoftware, der blaulichtSMS GmbH, beschäftigen wir uns nun tiefer mit diesem Bereich. Wie immer, eine kurze Zusammenfassung und wir freuen uns über direktes Feedback: so werden wir besser!
Pager, Apps, Trompete, Sirene: Alarmierung
Es brennt. Doch wie erfahren die Frauen und Männer der Feuerwehr davon? Feuer und leider auch Brände gibt es wahrscheinlich seitdem die Menschen sesshaft werden. Ebenso das Interesse außer Kontrolle geratene Brände zu bekämpfen, sprich sich dem Feuer zu erwehren. Doch um zu löschen muss die Feuerwehr vom Brand erfahren. Was wir heute als technisches Problem der Alarmierung begreifen ist also uralt - ein Beispiel dafür, dass Software auch in extrem analogen Problemen einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Die Geschichte beginnt mit Feuerläufern: es brennt ich laufe zum Nachbarn. Daraus entwickelten sich über Zeit ausgeklügelte Systeme: Feuerglocken, Trompeter und Feuerreiter. Mit der größeren Konzentration von Menschen und dem Ausbruch der Weltkriege nahm die Sirene ab Beginn des 20ten Jahrhunderts eine größere Rolle ein. Die Entwicklung des Funks und anschließend des Telefons schaffte naheliegende Möglichkeiten für die Alarmierung der Einsatzkräfte.
Alarm-SMS zur App: Der Mobilfunk und die freiwillige Feuerwehr
Der nächste große technische Schritt begann mit dem persönlichen Mobilfunk. In einer Zeit, in der die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren immer stärker außerhalb ihres Ortes arbeiten wurden die Alarmierung immer wichtiger. Gleichzeitig setzt sich der Mobilfunk durch. So entstanden erste Lösungen für die Alarmierung per SMS - wie im Namen der BlaulichtSMS GmbH unschwer zu erkennen ist, stammt das Unternehmen aus dieser Zeit.
Zusatzalarmierung: Rückmeldung und Verfügbarkeit im Alarm
Neue Technik, insbesondere iOS und Android Apps schaffen jedoch Vorteile über die Alarmierung der Feuerwehr per SMS hinaus. Die wesentlichen Funktionen Rückmeldung und Verfügbarkeit erhöhen die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und schaffen bessere Planbarkeit - zu den technischen Vor - und Nachteilen empfiehlt sich das Feuerwehrmagazin.
Faszinierend an dieser Stelle ist jedoch, dass ein so altes Problem wie das der Alarmierung der Feuerwehr durch so viele technische Iterationen geht und Software auch in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag leisten kann. Gleichzeitig zeigt sich, dass in der Marktanalyse ein sehr präzises Verständnis der Probleme entscheidend ist um Möglichkeiten der Wertschöpfung Präzise zu identifizieren.
Software zur Verwaltung der Feuerwehr
Ein kurzer Nachtrag - noch besser sind Alarm Apps wie BlaulichtSMS natürlich wenn bereits bestehende Daten, beispielsweise Personalstammdaten aus angrenzenden System wie einer Verwaltungssoftware, verwendet werden. Eine der besten Browser-basierten Anwendungen dafür ist die Sybos, eine Feuerwehrverwaltungssoftware. Durch die Integration in die iOS- und Android Apps von blaulichtSMS wird Alarmierung und Verwaltung vereinfacht.
Autor: Steffen Bünau